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Auf der Suche nach Konstanz

Nachdem es beim MSV zuletzt mehr Schatten als Licht gab, steht am morgen eine richtungsweisende Partie für den aktuellen Tabellenführer der Dritten Liga an. Mit starken Chemnitzern wartet auf die Elf von Chefcoach Torsten Lieberknecht keine leichte Aufgabe, um zurück in die (Aufstiegs-)spur zu finden. Besonders die Führungsqualität von Kapitän Moritz Stoppelkamp ist für Lieberknecht essenziell, um dem Ziel Aufstieg weiter näher zu kommen und die Mannschaft anzuführen.

Die erste halbe Stunde gegen Jena hat gezeigt, zu welchem Fußball die Mannschaft in der Lage ist. Darauf will auch Trainer Lieberknecht aufbauen und das Team darin bestärken. „In der aktuellen Situation, wo viele etablierte Spieler wegbrechen, müssen die jungen Spieler besonders geführt und in ihren positiven Erfahrungen bestärkt werden“, gibt Lieberknecht mit seinem Einblick in die besondere Situation seiner jungen Mannschaft zu bedenken. In Aktionismus will er indes nicht verfallen, sondern konzentriert und ruhig weiter arbeiten.

Vom gegenseitigen spielen profitieren

Mit dem Chemnitzer FC kommt nun eine Mannschaft an die Wedau, die in der Rückrunde sehr stabil aufgetreten ist und sich im oberen Drittel der Rückrundentabelle befindet. Für die Zebras eine echte Aufgabe, um Charakter zu zeigen und die wichtigen drei Punkte zu sichern. Konstanz über 90 Minuten und das Befolgen des Match-Plans vom Trainerteam sind hier die Schlüssel zum Erfolg. „Das was uns auszeichnet und das was uns stark macht, muss konsequent verfolgt werden. Dann kommen die Spieler auch in ihr Spiel rein und sie profitieren voneinander“, schwört der Trainer die Mannschaft ein. Die Offensive ist das, was den Meidericher SV unter Torsten Lieberknecht ausmacht. Bedingungsloses kämpfen auf dem Rasen und in guter alter Ruhrpottmanier - Gras fressen!

„Chemnitz hat eine ähnliche Spielidee wie wir. Daraufhin haben wir einige Dinge in unserem System angepasst“, so Lieberknecht zu seiner Mannschaftsaufstellung für den kommenden Gegner. In die Karten könnte den Duisburgern spielen, dass auch der CFC sein letztes Heimspiel gegen Großaspach, immerhin Vorletzter der Liga, verloren hat. Für beide Mannschaften steht am morgigen Tag also viel auf dem Spiel. Die Zebras können ihre Spitzenposition festigen, die Himmelblauen einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen.

Zahlreiche Ausfälle drohen

Neben dem noch immer gesperrten Ahmet Engin, fehlen den Meiderichern verletzungsbedingt einige Akteure. Zusätzlich zu den Langzeitverletzten stehen Trainer Lieberknecht aller Voraussicht nach auch Arne Sicker und Marvin Compper nicht zur Verfügung. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Stürmer Vincent Vermeij, der über leichte muskuläre Probleme klagte. „Ich habe noch ein wenig Hoffnung, aber wir müssen davon ausgehen, dass alle genannten Spieler - bis auf Vincent Vermeij - morgen nicht spielen können“, blickt Lieberknecht besorgt auf die sich zuspitzende Personalsituation. Für weitere Probleme könnten drohende Gelbsperren sorgen. Hier sind neben Vermeij auch Tim Albutat und Yassin Ben Balla betroffen.

Autor: Marcel Eichholz
Datum: 05.06.2020
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