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Große Sorgen vor Spitzenspiel

Am Samstag empfängt der MSV Duisburg den F.C. Hansa Rostock zum Spitzenspiel im Duisburger Wedaustadion. Anpfiff der Partie ist um 14 Uhr. Die Rostocker treten die Reise ins Ruhrgebiet mit breiter Brust und zahlreichen Erfolgserlebnissen der letzten Wochen an. Für die Duisburger gab es zuletzt ein vermeidbares Unentschieden gegen Uerdingen, zudem bereiten zahlreiche Verletzte dem Trainer Torsten Lieberknecht einige Sorgen.

Bereits zu Beginn der virtuellen Medienrunde musste MSV-Coach Lieberknecht eine kaum enden wollende Liste an nicht einsetzbaren Spielern verlesen. Neben den Langzeitverletzten Joshua Bitter und Cem Sabanci werden Lieberknecht im anstehenden Spitzenspiel gegen den FC Hansa zahlreiche aktuelle Leistungsträger nicht zur Verfügung stehen. „Die Spieler stehen unter einer enormen Belastung und riskieren für den großen Traum vom Aufstieg viel. Verletzungen lassen sich da kaum vermeiden und werden teilweise von den Jungs bewusst in Kauf genommen“, resümiert Lieberknecht im Hinblick auf die enge Taktung.

Kapitän Moritz Stoppelkamp ist nicht rechtzeitig wieder fit geworden, zudem sind bei Arne Sicker und Marvin Compper die alten Verletzungen aufgebrochen. Sinan Karweina erlitt im Spiel gegen Uerdingen einen Muskelverletzung und kann nicht seine volle Leistung abrufen. Hinzu kommen noch Vincent Gembalies und Vinvent Vermeij. Zumindest bei Stürmer Vermeij gibt es noch leise Hoffnung auf einen Einsatz, eine endgültige Entscheidung kann bei seiner Personalie jedoch erst am morgigen Tag getroffen werden. Eine Rückkehr in den Kader steht für Petar Sliskovic an, der somit zum 18-Mann Kader von Lieberknecht dazuzählt.

Rostock mit Rückenwind

Mit dem FC Hansa kommt nun eine Mannschaft nach Duisburg, für die zur Zeit alles nach Plan läuft. Die letzten vier Begegnungen konnten die Hanseaten allesamt mit der maximalen Punktausbeute beenden und klopfen nun ganz oben in der Tabelle an. „Sie sind sehr variabel, aber wir haben uns intensiv auf ihre Spielweise vorbereitet“, erklärt Lieberknecht vor dem Spitzenspiel.

Ein Schlüssel zum Erfolg für die Zebras wird in der kommenden Partie auf jeden Fall eine bessere Verwertung der Torchancen sein. „Wir haben gegen Uerdingen gezeigt, dass wir in der Lage sind, Torchancen spielerisch herauszuarbeiten. Wir müssen diese Chancen einfach nutzen, dann wäre die Partie auch frühzeitig entschieden gewesen“, geht Lieberknecht auf die mangelhafte Chancenverwertung seiner Elf am vergangenen Mittwoch ein. Gleichzeitig attestiert er seiner Mannschaft eine tolle Moral. „Sie schieben sich selbst an und wollen das beste für den MSV herausholen“, lobt er das Team. Das Ergebnis gegen den FCH wird richtungsweisend für die kommenden Wochen sein. Mit einem Erfolgserlebnis könnten die Zebras zurück in die Spur finden.

Autor: Marcel Eichholz
Datum: 19.06.2020
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