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MSV vor weiteren Sechs-Punkte-Spielen

Nur drei Tage nach der Heim-Niederlage gegen den F.C. Hansa Rostock steht für den MSV Duisburg die zweite Englische Woche in Folge auf dem Programm. Am Dienstag müssen die Zebras auf fremdem Geläuf beim FSV Zwickau e.V. antreten - ein weiteres Sechs-Punkte-Spiel gegen den Abstieg.

„Die Mannschaft wird in jedem Spiel besser und wir erarbeiten uns immer mehr Torchancen. Dass wir dann zu viele Gegentore kriegen, steht auf einem anderen Blatt. Es fehlen uns einfach die Punkte“, begann MSV-Coach Gino Lettieri seine Analyse in der virtuellen Medienrunde. Magere drei Punkte konnte der MSV in den vergangenen drei Partien einsammeln - zu wenig in der aktuellen Situation.

Hoffnung am Samstag machten die Winter-Zugänge der Duisburger, allen voran Marlon Frey, der einige Impulse im Mittelfeld setzten konnte. „Die drei Zugänge beleben unser Spiel und übernehmen bereits Verantwortung. So ist es uns möglich, die Verantwortung auf mehrere Schultern zu verteilen und nicht die gesamte Last auf den Schultern von Kapitän Moritz Stoppelkamp oder Vincent Vermeij abzuladen“, betonte der 54-Jährige.

Sonderlob für Youngster

Ein Sonderlob gab es für das 17-jährige Duisburger-Eigengewächs Julian Hettwer, der zur Zeit die Verantwortung im Sturm schultern muss. „Julian macht das richtig, richtig gut. Ihm fehlen noch immer ein oder zwei Zentimeter, um die entscheidenden Tore zu machen. Es ist völlig normal, dass er in dem Altern noch nicht einen Torinstinkt wie beispielsweise Vermeij hat“, unterstrich der Chef-Trainer. Um hier noch für Entlastung zu sorgen, hält der MSV weiterhin die Augen auf dem Transfermarkt offen, da die Rückkehr von Vermeij nicht absehbar ist.

Eine Alternative für die Offensive sieht Lettieri in Sinan Karweina, der zuletzt mehrfach auf der Tribüne Platz nehmen musste. Die Ursache dafür benannte der Coach in schlechten Leistungen im Training, die Karweina mittlerweile allerdings abgestellt und sich für weitere Einsätze auf dem Rasen empfohlen hat.

Gefährliche Westsachsen

Das Gastspiel beim FSV Zwickau ist auch ein Duell mit einem direkten Konkurrenten um die Nicht-Abstiegsplätze. Den Westsachsen gelang zuletzt ein wichtiger Auswärtssieg bei der SpVgg Unterhaching, der sie über den Strich beförderte. Zudem hat die Elf von Joe Enochs im Vergleich zu den Meiderichern zwei Spiele weniger auf dem Tableau vorzuweisen.

„Der FSV Zwickau hat eine sehr kompakte, kampfstarke und Laufstarke Mannschaft. Da kämpft Jeder für Jeden und das zeigen sie auf jedem Zentimeter vom Feld. Das macht sie sehr gefährlich“, benannte Lettieri die Stärken des kommenden Gegners. Aber es ist auch völlig egal, auf wen der MSV in den anstehenden Partien trifft: Für die akut abstiegsbedrohten Duisburger zählen einzig und allein Erfolgserlebnisse. Ob Lettieri dafür der richtige Trainer ist, wird sich in der kommenden Woche zeigen. Zeit für Experimente gibt es keine mehr und die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache gegen den Coach.

Autor: Marcel Eichholz
Datum: 25.01.2021
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